Stillen: Welchen Einfluss hat die Muttermilch auf die Zähne?

Stillen stärkt die Bindung zwischen Kind und Mutter und fördert die Entwicklung des Babys positiv. Darüber sind sich Kinderärzte und Ernährungswissenschaftler einig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich über Muttermilch zu ernähren (Quelle: WHO).

Doch was bedeutet Stillen für die Zähne?

Neben den vielen wertvollen Inhaltsstoffen, enthält die Muttermilch auch Lactose –Milchzucker – wie allgemein bekannt ist, fördert Zucker die Entstehung von Karies.

Hier gilt zu wissen, dass Stillen im Vergleich zu anderen Risikofaktoren keinen Einfluss auf die Kariesentstehung hat. Das Risiko für Karies steigt erst, wenn Beikost zur Muttermilch hinzukommt. Weiterhin gelangen Kariesbakterien auch auf anderem Wege zum Säugling: durch Ablecken von Löffeln, Küsse von Familienangehörigen auf den Mund, oder weitere äußere Faktoren.

Die Muttermilch ist daher für die Kariesentstehung unbedenklich. Es überwiegen klar die Vorteile für die Mundgesundheit des Babys: Das Saugen fördert die Entwicklung der Sprech- und Kaumuskulatur und des gesamten Kiefergelenkes. Wertvolle Spurenelemente und Mineralstoffe unterstützen das Wachstum der Milchzähne. Stillen ist die beste Medizin, die Sie Ihrem Kind schenken können.

Der erste Zahnarztbesuch

Sobald die ersten Milchzähne durchbrechen, ist ein Besuch beim Zahnarzt an der Zeit. Denn dann steigt auch das Risiko der Kariesentstehung. Mit unserer Spezialisierung in der Kinderzahnheilkunde kümmern wir uns gerne um die Zähne Ihrer Kleinsten. In unseren beiden Zahnarztpraxen in Freiburg-Stadtmitte und in Freiburg-Hochdorf sind wir für Sie und Ihre Kinder da. Auch bei Fragen zur richtigen Zahnpflege und zahngesunder Ernährung helfen wir Ihnen gerne weiter.