Wissenswertes über Milchzähne – und wie Sie als Eltern den Zahnwechsel Ihres Kindes unterstützen können

Wenn die ersten Zähnchen kommen, ist das ein spannender Schritt in der Entwicklung des Kindes. Doch warum gibt es die Milchzähne überhaupt? Warum heißen sie „Milch“-Zähne? Wie erfolgt der Wechsel zu den bleibenden Zähnen? Erfahren Sie in diesem Beitrag Wissenswertes über Milchzähne und wie Sie den Zahnwechsel Ihres Kindes unterstützen können.

Die Funktion der Milchzähne

Die Milchzähne sind die ersten Zähne, die ein Mensch bekommt. Sie unterstützen die Sprachentwicklung des Kindes und dienen dazu – wie die bleibenden Zähne auch – die feste Nahrung zu zerkleinern. Da Milchzähne jedoch nicht mitwachsen, wären sie mit der Zeit zu klein für den heranwachsenden Kiefer. Daher fallen sie nach einer gewissen Zeit aus –  in der Regel im Laufe des 6. Lebensjahrs. Übrigens: die Wurzeln der Milchzähne zersetzen sich mit dem Heranwachsen der neuen Zahnwurzeln – und schaffen so Platz, dass die bleibenden Zähne nachkommen können.

Warum der Name „Milch“-Zahn?

Zu der Frage, woher der Milchzahn seinen Namen hat, gibt es zwei Erklärungen. Zum einen haben die ersten Zähne eine ähnliche Farbe wie Milch. Zum anderen entwickeln sich die Milchzähne in der Entwicklungsphase eines Kindes, in der dieses noch Milch als Nahrung erhält.

Zahnhygiene für Milchzähne

Milchzähne haben weniger Zahnschmelz als die bleibenden Zähne und sind daher anfälliger für Karies. Eine gründliche Zahnhygiene ist daher bei Milchzähnen besonders wichtig. Eltern sollten darauf achten, die ersten Zähnchen täglich morgens und abends mit einer weichen Kinderzahnbürste und etwas Kinderzahnpasta zu reinigen. Neben der Zahnhygiene fördert auch eine gesunde, zuckerarme und vitaminreiche Ernährung die Entwicklung und Pflege von Milchzähnen. In unserem letzten Beitrag berichteten wir über zahnfreundliche Ernährung für Ihr Kind.

Zahnwechsel: Was passiert und wie können sie den Wechsel zu den neuen Zähnen unterstützen?

In der Regel beginnt der Zahnwechsel mit den Backenzähnen. Da diese neben den Milchbackenzähnen durchbrechen können, fallen sie nicht direkt aus. Die anderen Milchzähne fallen nach und nach aus, indem der neue Zahn die Wurzel des Milchzahns allmählich auflöst, dieser beginnt zu wackeln und fällt schließlich aus – der neue Zahn nimmt den Platz ein.

Vorsichtiges Wackeln und eine gute Zahnhygiene unterstützen den Zahnwechsel. Spülungen mit Kamille helfen gegen Entzündungen oder Reizungen. In manchen Fällen hängt ein Milchzahn nur noch „an einem Faden“ – tut aber weh. Dann kann er entweder vorsichtig selbst gezogen werden. Oder Sie lassen Ihn von einem Zahnarzt „wegzaubern“.

Regelmäßiger Zahnarztbesuch

Aufgrund der höheren Kariesanfälligkeit von Milchzähnen empfehlen wir Ihnen einen regelmäßigen Zahnarztbesuch. In unserer Zahnarztpraxis in Freiburg sind Sie jederzeit willkommen. Wir unterstützen Sie und Ihr Kind in der Zeit der Milchzähne und auch darüber hinaus. Erleben Sie mit uns, dass ein Zahnarztbesuch auch Spaß machen kann. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!