Fluoride schützen Kinderzähne

Karies ist bei Kindern die mit Abstand häufigste Zahnerkrankung. Die noch weiche Zahnsubstanz wird durch Bakterien angegriffen, die den Zahnschmelz auflösen und Löcher in die Zahnoberflächen fressen. Dieser Vorgang wird vor allem durch den Konsum von Zucker, vor allem zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten, gefördert.

Die Zahnmedizin setzt hier auf drei Strategien: Kinder sollen sich zahngesund ernähren und vor allem auf süße Zwischenmahlzeiten verzichten, schon die Jüngsten sollen regelmäßig ihre Zähne putzen und – das ist die dritte Säule – die Zahnoberflächen sollen regelmäßig mit Fluor behandelt werden.
Warum? Fluor härtet den Zahnschmelz, womit er widerstandsfähiger gegenüber Kariesbakterien wird. Auf einem mit Fluorid behandelten Zahn siedeln sich Bakterien schwerer an, wodurch die Gefahr eines Kariesbefalls eingedämmt wird. Der Einsatz von Fluor ist aus zahnärztlicher Sicht also absolut empfehlenswert. Doch Achtung: Wenn ein Kind zu viele Fluoride aufnimmt, z.B. durch zu viel fluoridhaltige Zahnpasta, die beim Putzen verwendet und auch teilweise verschluckt wird, dann bilden sich helle Punkte auf den Zahnoberfläche. Diese sind zwar harmlos, stellen aber ein kosmetisches Problem dar, weil sie dauerhaft sichtbar bleiben. Es ist also besonders wichtig, dass der Zahnarzt den Einsatz von Fluor-Präparaten, z.B. auch die Gabe von Fluorid-Tabletten, begleitet und kontrolliert.

Unsere beiden Zahnarztpraxen in Freiburg und in Freiburg-Hochdorf sind auf die Zahngesundheit von Kindern spezialisiert. Wir beantworten gerne Ihre Fragen zum Thema Fluoridierung von Kinderzähnen und Einsatz von fluorhaltigen Zahncremes.